Wir sind von Kalkutta nach Bagdogra geflogen, von dort ging es mit dem Taxi 2,5h weiter nach Darjeeling. Am Flughafen sprach uns ein Australier auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit an, um sich die Kosten zu teilen. Leider wurde es bald dunkel, daher konnten wir fast nichts von der Landschaft sehen.
Wir haben eine Tour mit einem Tourenanbieter in die Sunderbans gemacht. Nach der Anreise mit Bus und Boot haben wir in einem Eco-Camp übernachtet. Auf der Tour haben wir Hans kennen gelernt. Er schreibt ebenfalls einen Reiseblog: https://gururudi55.blogspot.com/ Weiter geht es mit den Fotos. …
Am 28.11.2018 nahmen wir den öffentlichen Bus von Junagadh nach Sasan Gir. Wir haben eine Nacht in einem Hotel gebucht, damit wir am nächsten Tag um 6:00 Uhr in der Früh eine Dschungelsafari in den Gir – Nationalpark machen konnten. Vorab haben wir den Hotelmanager gebeten alles zu organisieren. Nicht ganz billig aber nach 3 Wochen fügten wir uns notgedrungen dem Touristenschicksal und zahlten etwas mehr, damit wir uns nicht stundenlang mit der Organisation und den komplizierten indischen Formalitäten herum schlagen mussten. Selbst diese Variante hat einiges an Zeit gekostet.
Wir sind 8 Stunden von Zainabad nach Junagadh mit einem Bus der Gujarat State Road Transport Corporation (GSRTC) mitgefahren. Der Bus hatte eine verdammt laute Hupe und unser Busfahrer liebte sie innig. Er hat so ziemlich alles angehupt. Wenn es sich bewegte, dann hupte er in kurzen Intervallen bis er daran vorbei war, zB beim Überholen. Wenn etwas im Weg war, dann hupte er es so lange an bis es weg war. Zwischendurch hupte er, um die Hupe zu testen, denn manchmal hupte er auch, ohne dass irgendwas in der Nähe war. Vor Kurven hupte er natürlich auch. Wie durch ein Wunder habe ich die Fahrt ohne Tinnitus überstanden. Genug gejammert.
Ursprünglich wollten wir auf den Tempelberg. Die Idee war, dass ein wenig Bewegung und ein paar Höhenmeter nicht all zu schlimm sind, wenn man genug Zeit hat. Nach einer Rücksprache an der Rezeption entschieden wir uns dagegen. Es führen nämlich tausende Stufen auf den Gipfel und man sollte zwischen 3:00 und 4:00 Uhr in der Früh aufbrechen. Angeblich benötigt man um die 3,5h für den Aufstieg. Früh aufstehen ist eine Sache aber tausende Stufen haben mit einer Bergwanderung nichts mehr am Hut, das ist die pure Folter. Rauf kann ich es mir sogar irgendwie vorstellen aber runter ist es nur noch verrückt.
Wir sind stattdessen ins alte Fort von Junagadh gegangen.
In Pushkar findet im Moment die Camel Fair statt. Eine Messe für Kamele, Pferde und andere Tiere. Das ganze ist ein ziemliches Spektakel. Deshalb herrscht in der ohnehin gut besuchten Pilgerstadt im Moment der Ausnahmezustand.
In diesem Eintrag geht es um die Kamel-Messe. Über die Pilgerstadt schreibe ich in Teil 2, dem nächsten Blogeintrag.