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Jodhpur die blaue Stadt – Indien 7

Jodhpur die blaue Stadt – Indien 7

Jodhpur wird wegen der blauen Farbe der Häuser auch die blaue Stadt genannt. Auf einem ca 140m hohen Felsen vulkanischen Ursprungs steht die Festung Mehrangarh. Der Schriftsteller Rudyard Kipling (z.B. Das Dschungelbuch) nannte die Festung „Das Werk von Engeln und Riesen“. Tatsächlich ist es die bislang beeindruckendste Festung, die ich auf dieser Reise gesehen habe. Der Audioguide (ist im Eintritt inbegriffen), der durch die Festung führt, ist wirklich gut gemacht und vermittelt genau die richtige Dosis geschichtlichen Inputs. Überhaupt war es die erste Sehenswürdigkeit mit einem vernünftigen  Leitsystem, welchem man folgen konnte. Sogar die Ausstellungsstücke waren alle beschrieben, etwas das in Indien nicht selbstverständlich ist.

Mehrangarh und Blick auf einen Teil der Millionenstadt Jodhpur


Eines der Festungstore. Die Festung ist gut besucht.

Prachtvoller Raum in der Mehrangarh Festung.

In diesem Raum vermischen sich indische und europäische Einflüsse.

Oberhalb der Liege ist der Fächer angebracht. Ein Diener hat ihn betätigt, damit seinem Chef nicht zu warm wurde, wenn er auf der Liege lag.

Eine der Festungswachen. Inder plaudern unheimlich gerne.

Kanone auf der Festungsmauer. Davon gab es viele.

Der Uhrturm auf dem Marktplatz. Eventuell in Kanonenreichweite?

Jodhpur – Die blaue Stadt. Ursprünglich war die blaue Farbe den Brahmanen vorbehalten, inzwischen malen auch andere Bevölkerungsgruppen ihre Häuser blau an.

Ausblick vom Fort. Ein Palast. Dabei handelt es sich inzwischen um ein Hotel.

Wie üblich in Indiens Forts und Festungen gibt es auch hier einen Frauenbereich. Eine der letzten hoheitlichen Bewohnerinnen erzählte für den Audioguide fast schon traurig davon, dass so etwas heute nicht mehr möglich ist: All die Diener und Angestellten, die sie umsorgten..

Ein Hindutempel im Fort.

Die Göttin Kali, sie sieht in Richtung Hindutempel.

Am Weg aus der Festung begegnete uns noch ein Streifenhörnchen.

Was immer diesem Traktorfahrer durch den Kopf ging, als er in Richtung der Touristen fuhr… Wir werden es nie erfahren.

Vögel in dem Tümpel vor dem Fort.

Unser nächstes Ziel vor Augen.

Ein Straßenhund am Weg zu unserem nächsten Ziel.

Frauen auf der Ladefläche. Sie waren einverstanden, dass ich sie fotografiere.

Der Reiter zeigt auf das Fort. Es handelt sich um die Statue von Rao Jodha.

Wir haben unser Ziel erreicht: Jaswant Thada. Ein Mausoleum in Gehweite von der Festung.

Jaswant Thada

Musiker beim Eingang des Mausoleums.

Blick zurück in Richtung Mehrangarh.

Dieser Sendemast nimmt keine Rücksicht auf das Landschaftsbild. Mit der Reflexion im Wasser hole ich noch das Maximum heraus..

Nach der Besichtung der Festung Mehrangarh, dem Spaziergang an der Statue von Roa Jodha vorbei und dem Besuch des Mausoleums Jaswant Thada, nahmen wir uns ein Tuk-Tuk und fuhren zurück zum Sadar Markt, an dem der Uhrturm steht, um dort in der Gegend in ein Restaurant zu gehen.


Ghanta Gar (Uhrturm) und Sadar-Markt

Ghanta Gar, bunt beleuchtet.

Räucherstäbchen am Markt.

Päarchen kauft am Markt ein. Das Kleid hat sowohl Längs- als auch Querstreifen! Auch sieht man indische Päarchen so gut wie nie Händchen halten.

Immer was los in Indien.

Jodhpur war richtig schön zu besichtigen. Leider war unsere Unterkunft nicht ganz so toll wie erhofft. „Indian standard“ ist nicht mal annähernd unser gewohnter Standard. Es war in der Nacht so laut, dass man den Eindruck hatte, die Straßenköter würden ihre Kämpfe direkt in unserem Zimmer austragen, als stünden die hupenden Tuk-Tuks neben dem Bett und warteten nur darauf bis wir die Augen schließen. Am ersten Abend gab es kein warmes Wasser. Am Abreisetag gab es gar kein Wasser, dafür konnte die Unterkunft allerdings nichts, daran war der Wasserrohrbruch schuld, der die Straße draußen überschwemmte. Das Personal versuchte sich vor uns zu verstecken, da sie kein Englisch konnten und es ihnen sichtlich peinlich war, wenn wir versuchten mit ihnen zu kommunizieren. Witzig fand ich den Weckservice in der Früh. Um Punkt 8:00 Uhr in der Früh begann der Tempel auf der anderen Straßenseite mit extrem lauten Triangel und Trommelspiel für 15min die gesamte Nachbarschaft zu beschallen. Aber hey! 10€ die Nacht, sind halt nur 10€ die Nacht. Dafür wars eigentlich eh ganz ok.

Ein Gedanke zu „Jodhpur die blaue Stadt – Indien 7

  1. Bruno würde auch zu euch heulen! ????
    Ich lese den BLOG & bin immer noch voller Neid (inklusive Baby)!
    So weiß ich wenigstens das es euch gut geht!
    …natürlich SUPER-SCHÖNE Fotos!
    ????

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