Wir haben sowohl am Vormittag, als auch am Abend eine Safari in der Region Little Rann of Kutch gebucht.
Am Vormittag kurz vor 8:00 Uhr ging es an den See, ein Vogelparadies. Ornithologen und Vogelfotografen werden hier sicher glücklich aufgrund der enormen Artenvielfalt.
Am Nachmittag um 16:00 Uhr fuhren wir in die Salzwüste. Sahen uns einen Salzgewinnungsbetrieb und den Sonnenuntergang an. Ein wenig Glück hatten wir auch noch, denn wir trafen auf eine Gruppe “Wild Ass“. Habe mich vermutlich noch nie so gefreut einen Esel zu sehen.
Ich poste die Fotos chronologisch, erst jene vom Vormittag und anschließend die Fotos vom späten Nachmittag und Abend. Als kleinen Vorgeschmack beginne ich allerdings mit einem Foto vom Sonnenuntergang.
Vormittagssafari
Wir wurden von der Omi bei unserem Homestay gegen 5:30 Uhr geweckt. Bis um 7:30 Uhr haben wir es ins 5km entfernte Ressort geschafft. Alles geht hier etwas langsamer und komplizierter. Kurz vor 8:00 Uhr sind wir mit dem Jeep los gestartet. Es war zu dem Zeitpunkt noch empfindlich kalt. Bis die Sonne endlich richtig herunter geheizt hat, war mir trotz langärmligen Hemd durch den Fahrtwind ziemlich kalt. Bis zum Nachmittag hatte es dann wieder gemütliche 36° Celsius, es ist schließlich gerade Winter, sonst hätte es um ca 10° mehr.
Nachmittagssafari
Am Nachtmittag fuhren wir mit einem anderen Fahrzeug und einem älteren dänischen Paar in die Wüste. Diesmal konnte der Fahrer leider kaum Englisch, weshalb er uns die Tiere zwar zeigen konnte, aber wir teils nicht wussten, um was es sich handeln soll. Zusätzlich machten wir einen Abstecher zu einem Salzgewinnungscamp und sahen uns hinterher den Sonnenuntergang an.
Nach dem Sonnenuntergang holten wir direkt unser Gepäck aus dem Dorf ab und zogen um ins Ressort. So erhielten unsere dänischen Oldies auch noch einen kleinen Einblick ins indische Dorfleben.
Am Abend wurden wir über mehrere Stunden vom Monolog eines Mannes beglückt, der per Lautsprecher die gesamte Gegend beschallte. Ich kann mich dunkel erinnern, dass ihm irgendwann jemand das Mikrofon einfach weg nahm, damit endlich Ruhe ist, zumindest klang es so. Kann auch sein, dass ich das schon geträumt habe.