Abflug nach und Ankunft in Delhi – Indien 2
Wir haben es in den Flieger nach Delhi geschafft. Abfahrt in Klagenfurt mit dem Bus war um 14:50 Uhr. Bording schließlich um 21:30 Uhr. Abflug war pünktlich um 22:45 Uhr. Ankunft -nach knapp 7h Flugzeit- kurz vor 10:00 Uhr Ortszeit in Delhi.
Die Einreise hat etwas gedauert, da lediglich ein paar Schalter für Ausländer besetzt waren. Am Weg zum Schalter konnten wir den wunderschönen Teppich im Flughafen bewundern.
Der Pickup-Service zum Hotel hat spitze geklappt. Mein erstes Aha-Erlebnis war, als wir das Flughafengelände verließen und der Fahrer den Parkzettel mit einer fließenden Bewegung auf den Boden fallen ließ, sobald er ihn an der Schranke eingescannt hatte und diese aufging. Müll? Weg damit! Es sind die kleinen Momente, die mir bewusst machen, wie anders hier alles ist.
Der Fahrer erklärte uns worauf es bei einem Auto in Delhi ankommt:
- Good brakes
- Good horn
- Good luck
- Good driver
Anschließend meinte er noch lachend: “Driving in Delhi is like playing a videogame. Completely crazy!”
Fast alle Autos auf der Straße sind zerkratzt und verbeult. Am Weg zum Hotel hätte ich mich sehr gerne angegurtet, ging aber nicht. Ich sags mal so: Ein gewisser Hang zum Fatalismus schadet einem als Tourist nicht, wenn der Fahrer sich durch den Stadtverkehr schlängelt.
Die Luft ist erwartungsgemäß nicht sonderlich gut in Delhi. Keine Ahnung ob es an der Müdigkeit vom Flug lag aber ich bin der festen Überzeugung, dass es sogar im Flughafen trüb vom Smog war. Die Feuerwerke und Böller sind dieses Jahr während dem Lichterfest wegen der Luftverschmutzung verboten. Happy Diwali!
Leider ist mir heute kein Selfie im Tuk-Tuk gelungen, aber immerhin ein Foto während der Fahrt ist halbwegs was geworden.
Nachdem wir die Fahrt im Tuk-Tuk unbeschadet überstanden haben, schon das nächste Highlight. Eine Kuh im Straßenverkehr.
Kaum wird es dunkel, beginnt die Stadt zu leuchten. Leuchtreklamen an jeder Ecke.
Vom Dach des Hotels bietet sich uns ein recht lebhafter und bunter Ausblick. Am Gehsteig neben der Straße spielen Volkschulkinder Federball, während der Verkehr einen halben Meter an ihnen vorbei rauscht. Es wird gehupt was das Zeug hält.
Morgen beginnt das richtige Sightseeingprogramm. Heute sind wir es sehr entspannt angegangen, da wir von der Anreise geschlaucht waren. Die größte Herausforderung am heutigen Tag: Von einem Geldautomaten Geld beheben. Wir haben es geschafft und sind hinterher gut essen gegangen.